Die bekannte heilige Hildegard von Bingen (1098-1179), Gründerin zweier Klöster, Heilkundige, Musikerin, Mystikerin und Frauenrechtlerin. Sie war als 10. Kind einer adligen Familie häufig krank und es gelang ihr sich mit dem Fasten immer wieder zu regenerieren. Einen besonderen Schwerpunkt nahm der Dinkel in ihrer Ernährung und den Fastenkuren ein. Jedoch war der Dinkel früher ein anderer als heute. Es gibt immer noch den Ur-Dinkel, welcher schon vor Christus angebaut wurde. Ungekreuzt in seiner Urform ist Dinkel ein gesundes Lebensmittel.

Hildegard von Bingen war der Meinung, dass nicht nur der Körper durch das Fasten gereinigt werden kann, sondern auch die Laster sich dadurch regulieren, 35 an der Zahl. Man soll außerdem darauf achten, sich täglich mindestens eine Stunde an der frischen Luft zu bewegen. Fasten war nur der Einstieg in eine gesündere Lebensform für Hildegard von Bingen.
 

Während des Fastens nach Hildegard dürfen Sie Dinkel, Ingwer Süßholzpulver, Dinkelkaffee, Dinkelkekse, Tee, Obst, Gemüse, Gewürze, Apfel- und Traubensaft zu sich nehmen. Es gibt drei Mahlzeiten täglich. 
Durch die zugeführte Nahrung tritt der Fastenstoffwechsel nicht in Kraft.

Am ersten und zweiten Entlastungstag sollte man nur Wasser, Tee und Äpfel essen. Ist das aufgrund einer Allergie nicht möglich, verwenden Sie anstelle des Apfels eine Karotte oder Pastinake oder ein anderes Obst Gemüse.

Am ersten Fastentag gibt es Ingwer-Dinkel-Ausleitungskekse, welche fertig gekauft oder selbstgemacht werden können.

Hildegard von Bingen war der Überzeugung, dass es nach der Fastenkur ein Ernährungsprogramm mit komplexen Kohlenhydraten (Dinkel) geben sollte.

Eine Anleitung für diese Fastenmethode erhalten Sie von mir, sowie Rezepte, nach denen Sie z.B. die Kekse herstellen können.